Zu einer typischen Weiterbildung gehört es, Kolleginnen bei einer Tasse Kaffee kennenzulernen. Das gilt auch für die künftige EFA®-Weiterbildung. Sie findet zwar teilweise am Bildschirm statt, gemeinsame Kaffeepausen kommen aber trotzdem nicht zu kurz. IFFM-Geschäftsführer Moritz Schuster stellt das neue Ausbildungskonzept für EFA® vor.
Die digitalen Kurse für Ortho-, Neuro- und Kardio-EFA® sind so gut wie fertig. Kern des Konzepts ist die Kombination von digitaler Fortbildung mit gemeinsamen Präsenzphasen. Grundlagenwissen wird am Rechner vermittelt. Per Video veranschaulichen Dozenten beispielsweise medizinische Grundlagen wie anatomische Strukturen.
Lernen kann man in der Mittagspause, abends oder am Wochenende – und zwar im jeweils passenden Tempo. Individueller geht es nicht! „Man kann ein Video mehrfach anschauen, wenn es nötig ist“, erläutert Schuster, „das ist ein echter Vorteil des digitalen Lernens.” Natürlich kann man auch vom Rechner aus Kontakt mit den Dozenten aufnehmen. Das individuelle Lerntempo ist ein wesentlicher Vorteil der Digitalkurse gegenüber dem gemeinsamen Lernen im Seminarraum. Wer im Frontalunterricht etwas verpasst, kommt entweder nicht mehr mit oder hält die anderen durch die Bitte einer Wiederholung auf.
Direkter Austausch bleibt wichtig
Ergänzt wird der digitale Lernpfad, wie Schuster das Konzept bezeichnet, durch das Lernen in den Präsenzphasen. Hier geht es um die praxisnahe Umsetzung und Weiterentwicklung des digitalen Lernstoffs. „Zwar lassen sich auch der Umgang mit Schmerzpatienten oder eine effiziente Gesprächsführung mit chronisch Kranken digital vermitteln“, weiß Schuster. Aber bei solchen weichen Themen ist der direkte Austausch der MFA untereinander wichtig.
Das gilt auch für Gespräche mit den Dozenten, die bereits aus den Videos bekannt sind. „Fragen und Diskussionen sind ausdrücklich erwünscht“, so Schuster. Er erinnert daran, dass sich in den Kursen MFA mit dem unterschiedlichsten Wissenshintergrund treffen – Stadt- und Landpraxen, Schwerpunktpraxen und allgemeiner aufgestellte Praxen. Alle profitieren erfahrungsgemäß vom persönlichen Kontakt.
Für Schuster ist die Mischung aus Präsenzveranstaltungen und digitaler Wissensvermittlung eine perfekte Kombination. „Fachlicher Austausch gehört zu einem Seminar unbedingt dazu“, sagt der IFFM-Geschäftsführer, „aber man muss nicht über medizinische Fakten diskutieren.”
So wird man EFA®
Die Weiterbildung einer MFA zur EFA® ist Voraussetzung für die Abrechnung von Leistungen im Rahmen der Facharztverträge. Die Kursgebühren liegen bei circa 1.500 bis 1.900 Euro für das 80-stündige-Curriculum. Prinzipiell kann sich jede MFA zur EFA® weiterbilden lassen. „Ein paar MFA haben die Weiterbildung bereits auf eigene Faust absolviert“, berichtet Schuster, „aber das ist bisher die Ausnahme.”
Ruth Auschra
Ansprechpartner für Praxen
Weitere Infos zur EFA®-Weiterbildung gibt es unter https://www.mediverbund-iffm.de
Persönlicher Ansprechpartner ist Herr Antaeus Pursanidis:
Tel. 0711/806079-239
E-Mail unter pursanidis@mediverbund-iffm.de
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